Mittwoch, 27. August 2014

Tourenende in Malsfeld


 


Die letzten 12 km nach Malsfeld waren anfangs sehr leicht. Kurz vor Malsfeld ist die Wegführung allerdings extrem unübersichtlich - aber der Garmin zeigt den Pfad.

In Malsfeld kam nach 10 Minuten mein Zug nach Fulda und so ging es wieder zurück in die Heimat.

Dienstag, 26. August 2014

Tagesziel Spangenberg


Die 16 Kilometer nach Spangenberg entlang des Jakobsweg waren recht angenehm. Eindrucksvoll war die Kirche in Schemmern mit ihrem überragenden verschindeltem Fachwerkturm. Der Weg von Schemmern nach Bischofferode führte quer durch den Wald und war teilweise nicht gut zu finden. Hier wäre es durchaus ratsam gewesen, sich nochmals genau die Wegbeschreibung im Pilgerführer durchzulesen - dann wäre ich nicht zuerst der Franzosenstraße gefolgt. Das war aber alles halb so wild.
Heute war der Weg kürzer und so hatte ich auch noch genügend Reserven für den Aufstieg zu Herrn Wiegand in der Straße "Am Steinkopf" - die Hanglage ist beeindruckend. Die Stadt Spangenberg ist reizvoll und hat ein schickes Schloss, welches allerdings seit drei Jahren nicht mehr bewirtschaftet wird - daher geht dort auch keiner an das Telefon.
Das Schloss war übrigens lange Zeit Sitz der Preußischen Forstschule und damit überregional bekannt. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurde es allerdings zerstört, allerdings danach durch die Bewohner von Spangenberg in bewundernswertem Einsatz wieder aufgebaut. Die hessische Forstschule war aber zwischenzeitlich in Schotten, sodass trotz mehrfacher politischer Initiativen der Spangenberger die Forstschule nicht mehr zurückkam.

Aufbruch oder Ruhetag?

Die Wettervorhersage für heute war eher trübe. Der Tag begann um acht Uhr mit einem Regenschauer und der Himmel war grau. Gegen neun Uhr ließ der Regen allerdings nach. So versuchte ich eine Übernachtung in Spangenberg auszumachen. Im Schloss war ständig besetzt, der zweite Gasthof geschlossen, der dritte hatte Monteure; aber bei Privatvermietung Wiegand gab es noch ein Bett. Damit ging es los nach Spangenberg - hoffentlich hält das Wetter.



Montag, 25. August 2014

Tagesziel Waldkappel-Burghofen

Nach 32 Kilometern komme ich abends um 19 Uhr in Burghofen an. Ab Waldkappel hat es geregnet. Die vier Kilometer bis Friemen waren recht zäh, wobei ich in Waldkappel auch den Weg verloren habe und 15 Minuten in die falsche Richtung gelaufen bin. Allerdings brachte mich ein freundlicher Waldkappelner zurück auf den richtigen Pfad.

Der Weg bis Friemen ging zuerst entlang des Radweges und dann kurz vor Friemen entlang der Landesstraße, aber das letzte Stück nach Burghofen war recht reizvoll. Der Empfang im Gasthaus Stern durch die neue Geschäftsführerin Sandra Leimbacher war sehr freundlich. Das Abendessen lecker - allerdings fielen mir um 22 Uhr die Augen zu und für den nächsten Tag war Regenwetter angesagt.

Burgruine Boyneburg

Nach 4 km Aufstieg durch den Wald von Datterode aus erreiche ich die Burgruine Boyneburg. Diese Burg, um die sich die Sage vom Fräulein von Boyneburg rankt, ist immer noch im Besitz der Familie von Boyneburgk. Während des 30-jährigen Krieges wurde diese Burg von den Truppen von Tilly geplündert und 1637 von Kroaten niedergebrannt. 1672 wurde sie aufgegeben und als Steinbruch für die Bevölkerung in der Umgebung freigegeben.

Sonntag, 24. August 2014

Tagesziel Datterode

Nach 30 Kilometern erreiche ich mein zweites Tagesziel. Ich bin relativ müde und froh anzukommen. Etwas überrascht war ich, als ich bemerkte dass hier an diesem Wochenende Kirmes ist. Meine Unterkunft der Fasanenhof liegt allerdings oben auf der anderen Seite des Dorfes. Vom Lärm im Festzelt ist dort nichts zu hören und nach Tanzen ist mir auch absolut nicht zu Mute. Nach einem wunderbarem Abendessen liege ich im Bett, lese und draußen ruft ein Käuzchen.

Samstag, 23. August 2014

Wilhelmsglücksbrunn

Ankunft nach 18 Kilometern am Etappenziel Wilhelmglücksbrunn. Das Stiftsgut liegt in der malerischen Werralandschaft zwischen Spichra und Creuzburg. Das Restaurant hat eine sehr gute Küche, Ich hatte einen leckeren Eintopf mit Fleisch vom hauseigenen Wasserbüffel.

Der Aufstieg zur Wartburg wurde durch eine Thüringer bei der Eselstation versüsst - leider setzte auch der erste Schauer ein und hat die Freude etwas gedämpft. Zum Glück zogen die Wolken genauso schnell weg, wie sie gekommen waren.

Ankunft in Eisenach

Die Bahnfahrt verlief erwartungsgemäß relativ ereignislos. Bis in Bebra denn der Zug hatte 5 Minuten Verspätung und durch die gesperrte Unterführung war das Umsteigen etwas knapp und ein Zwischenspurt notwendig.

Mittwoch, 20. August 2014

Hier entsteht mein persönlicher Blog. Ab August werde ich hier meine Wanderung auf einem Teilabschnitt auf dem Elisabethpfad von Eisenach nach Marburg beschreiben.